Sie sind bei der Anmietung und ersten Vorstellung beim Besichtigungstermin eher unscheinbar und unauffällig und in der Regel alles andere, als ungewöhnlich. In der Regel bemerken Vermieter erst viel später, dass es sich bei den vermeintlich so netten Mietern um Mietnomaden handelt. Denn erst wenn die Wohnung oder das Haus restlos verwüstet und stark verwohnt sind und die Mietrückstände immer größer werden und die Mieter dann über Nacht verschwinden.
Erst dann wird vielen die Ausmaße der Schäden in jeder Hinsicht deutlich vor Augen geführt. Mietnomaden sind nicht selten und sie gehen meist einer ganz bestimmten Taktik vor und hinterlassen einen Trümmerhaufen und jede Menge Schulden. Sie verunstalten Gärten, Keller, Wohnung und Terrassen und oftmals sind die Schäden so erheblich, dass Vermieter nicht um eine großräumige Grundsanierung der Wohnung herum kommen. Ob sie allerdings auch ihre ausstehenden Mietschulden zurückbekommen, ist fraglich und gelingt nur selten.
Neue Fußböden
Nicht nur, dass oftmals der vielleicht sogar neu verlegte Fußbodenbelag völlig desolat ist und durch Nässe und Feuchtigkeit von Flüssigkeiten zerstört ist. Auch selbst der Untergrund, der Estrich, kann Schaden genommen haben und muss neu gegossen werden. Das gleiche Szenario kann sich auch draußen auf der Terrasse beispielsweise abspielen.
Dann nämlich, wenn die Terrassenböden dahin sind, die Fliesen womöglich gebrochen oder der Holzboden völlig desolat ist. Hier kann man dann ebenfalls nicht selten bei Null anfangen und neue Böden verlegen. Die Keramik-Terrassenplatten beispielsweise sind hier sehr beliebt, um den Boden neu zu pflastern, wie aber auch andere Natursteinprodukte aller Art. Generell kann es sein, dass auch der gesamte Garten Schaden genommen hat und die Mietnomaden auch ihn, bevor sie die Stätte bei Nacht und Nebel verlassen haben, teils mutwillig zerstört haben.
Die Profis einschalten
Verschwunden und zurück bleibt nicht selten ein Berg von Schulden, die sich im Laufe der Zeit angehäuft haben. Mietnomaden zahlen meist nur zu Beginn regelmäßig ihre Miete. Danach nicht mehr und dies Monat für Monat. Da kann eine erhebliche Summe zusammenkommen, auf der Vermieter sitzen bleibt.
Um aber dennoch eine Chance zu haben den Schuldenberg zurück zu bekommen, kann man beispielsweise in Eigenregie eine Detektei engagieren, die sich professionell auf die Suche der Mietnomaden begibt. So kann man beispielsweise hier einen Hamburger Detektiv an die Seite nehmen, der sich mit seinem Know-how effektiv und diskret engagiert. Manchmal kommt er ihnen auf die Schliche und bringt in Erfahrung, wo sie aktuell erneut wohnen. Schlafzimmer gestalten: Günstige und einfache Ideen.
Wie kann man vorbeugen?
Schon bei der ersten Besichtigung der Immobilie sollte man sich die Personen genaustens anschauen. Ihr Verhalten und auch ihre Aussagen gut interpretieren. Auf Nummer sicher zu gehen ist schwierig, denn letztlich schaut man den Menschen nur vor den Kopf. Wohnung mit Hunden sauber halten Tipps und Tricks.
Doch man kann zumindest eventuelle Auskünfte auf verschiedenen Social Media Kanälen und im Netz einholen, wo die Interessenten wie lange gewohnt haben und auch welcher geregelten Arbeit sie nachgehen und sich den jeweiligen Arbeitgeber notieren.
Vielleicht findet man z.B. auf dem Instagram anderer Vermieter einige Hinweise, etc. Schufaauskunft einholen ist im Übrigen auch nie verkehrt. Regelmäßige Kontrollen der Wohnungen durch den Vermieter verhindern nicht nur Vandalismus sondern auch dass die Mieter sich dieser Kontrollen bewusst sein müssen und sich dementsprechend verhalten müssen.